Am Freitagmorgen um 06:00 Uhr trafen sich 9 Veloclübler für das Pässeweekend im Engadin. Nach einer 2 stündigen Autofahrt und einem Frühstückshalt im Heidiland starteten wir die erste Tour bei der Talstation Pischa in Davos. Flüela – Albula mit 117km und 2500Hm standen an. Bei schönstem und Wetter und warmen Temperaturen konnten wir kurz-kurz starten. Der Flüelapass von Davos her hat eine sehr angenehme Steigung und führt durch eine wundervolle Berglandschaft. Nach ca. 45 Min erreichten wir die Passhöhe. Danach ging es in eine lange Abfahrt nach Susch. Von Susch bis nach La Punt führte uns der Weg durch malirischen Dörfer S-chanf, Zuoz und Madulain. In La-Punt begann der eigentliche Anstieg auf den Albula. Die schöne und rasante Abfahrt vom Albula Richtung Alvaneu Bad wurde durch das Mittagessen in Preda unterbrochen. Nach dem Mittag hatten wir ab Alvaneu mit starkem Gegenwind bis nach Davos zu kämpfen. Nun folgten noch die letzten Höhenmeter von Davos bis zur Pischa Talstation.
Nach einer gewittrigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück entschieden wir uns, die Rennräder in die Autos zu laden und mit dem Auto bis nach Latsch zu fahren. Am Morgen hatte es noch geregnet und die Strassen waren nass. Nach ca 1 Stunde Autofahrt konnten wir wiederum bei bestem Wetter und warmen Temperaturen das Stilfserjoch in Angriff nehmen. Es mussten 24km und 1820 Hm am Stück und 48 Kehren überwunden werden. Der Anstieg wurde zwischen 2h 14min bis 3h bewältigt. Über den geschenkten Umbrail ging es in einer langen und spektakulären Abfahrt runter nach Santa Maria. Hier trennten sich unsere Wege. Ich und Guido holten die Autos in Latsch und die andern führen via Ofenpass nach Zernez. Vor Zernez luden wir aus wettertechnischen Gründen die Velos wieder ein. Nur Benno und Berno wagten den Weg mit den Rennrädern zurück ins Hotel. Sie kamen glücklich und trocken in Scuol an. Am Sontag genossen wir ein ausgiebiges Frühstuck und das Wellness Angebot des Hotels bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.
Bericht: Patrik Hug