Zum Abschluss der Radquersaison fanden am vergangenen Sonntag die Radquer-Schweizermeisterschaften im zürcherischen Mettmenstetten statt. Erfolgreich waren dabei auch Rennfahrerinnen und -fahrer des Veloclubs. Gleich zwei Podestplätze wurden erzielt.

In der Kategorie Herren U17 fuhr Tom Stirnimann aus Geuensee. Trotz schwierigen und dreckigen Bedingungen, bei welchen in jeder Runde das Velo gewechselt werden musste, startete Tom gut ins Rennen und konnte insbesondere gegen Rennende erneut aufdrehen. Er überfuhr die Ziellinie als dritter Fahrer. Nachdem er in der vergangenen Radquersaison bereits gute Resultate einfuhr, erkämpfte sich der 16-Jährige nun seine erste Medaille an nationalen Titelkämpfen.
Für Tom ist nun die Radquersaison vorbei, was bedeutet, dass er sich natlos auf die ersten anstehenden Crosscountry-Mountainbikerennen von Anfang März vorbereitet.
Mit Cyril Dunkel startet noch ein zweiter Fahrer des Veloclubs im Rennen der Herren U17. Er belegte zu Rennende Rang 26.

Rebekka Estermann startete im Rennen der Frauen Elite. Die Surseerin konnte den Rennstart kaum erwarten, da sie dreckige Bedingungen besonders mag. Zudem konnte sie sich endlich mit der Mountainbike-Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller messen. Nach einem schnellen Start warf Rebekka ein Ausrutscher einige Positionen zurück. Ihr war bewusst, dass Sie den Anschluss nicht verlieren durfte, da sonst das Rennen um den Meistertitel gelaufen wäre, also setzte sie alles daran, wieder zur führenden Alessandra Keller aufzuschliessen. Dies gelang ihr. Doch die Aufholjagd hatte wichtige Kraft gekostet und so beendete Rebekka das Rennen mit knappen 12 Sekunden Rückstand hinter der Titelverteidigerin Alessandra Keller auf dem 2. Platz. Trotz des verpassten Titelgewinns ist Rebekka sichtlich zufrieden mit Ihrem Resultat. Die Formkurve stimmt und man darf gespannt sein auf die bald startende, internationale Mountainbike-Rennsaison.
Als nächstes bestreitet Rebekka am 29. Januar aber ihr erstes Radquer-Weltcuprennen in Besançon (FRA), wo sie sich mit den Weltbesten im Radquersport messen darf.

Bilder: Hans Estermann & Daniela Hofmann
Bericht: Chris Roos